Linner Ritterrunde
e.V.



Edeldamen


Das Wort "Edeldame" dient als Oberbegriff für alle Frauen von adeligem Stand. Im direkten Bezug zu Linn sind leider nicht allzu viele Frauen von Stand dokumentiert worden, aber wir haben dennoch eine kleine Auswahl. Über die Aufgaben einer Frau im Mittelalter und ihren Alltag klären wir sehr gerne auf.





Aleidis-von-Heinsberg wappen
Aleidis-von-Heinsberg wappen
aleidis von heinsberg
aleidis von heinsberg








Margarete-von-Kyburg wappen
Margarete-von-Kyburg wappen
margarethe von kieburg
margarethe von kieburg














Aleidis von Heinsberg


Sie ist die Erbtochter des Grafen Heinrich von Heinsberg – Blankenburg. Damit kommt 1255 durch die Heirat mit Dietrich VII. von Kleve das Land Hülchrath zwischen Neuss und Köln sowie die Herrschaft Saffenburg an der Ahr, offenbar auch schon das Land Linn zwischen Uerdingen und Neuss in klevischen Besitz. Hülchrath gilt als Lehen der Kölner Kirche, sodass Kleve in noch größere Abhängigkeit vom Kölner Erzbischof gerät.


Margaretha von Kiburg


 

Als 1264 Graf Hartmann IV. der Ältere - der auch Graf von Thurgau war - starb und mit ihm der Mannesstamm der Kiburger erlosch, fiel sein Erbe an seinen Neffen Rudolf von Habsburg, den späteren deutschen König.
Margaretha ist die Tochter von Eberhard I Graf von Habsburg - Laufenburg (+1284) und Anna von Kiburg. Sie heiratete den Grafen Dietrich VIII von Kleve (+1305) nach dem Tod seiner ersten Frau Margarthe von Geldern. Margaretha von Kiburg erhält 1305 das Linner Land als Wittum. Vor ihrem Eintritt in das Kloster Bedburg bei Kleve verzichtet sie 1318 auf Linn zugunsten ihres jüngeren Sohnes Johann.

 


Mechthild von Geldern


Mechtild von Geldern wurde ca. 1325 geboren und starb am 21.09.1384. Sie heiratete zum ersten Mal im November 1336 Godert von Leon, Herr von Millen und Eyck. Zum zweiten Mal heiratete sie vor dem 22. Februar 1348 Johann I., Graf von Kleve. Er war der Sohn Dietrich VIII und Margaretha von Kiburg. Als Johann am 19.11.1368 stirbt, erhält sie Linn als Witwensitz und setzt den Amtmann Heinrich von Strünkede zur Wahrung ihrer Interessen ein.